Heilung ist ein großes Wort. Genau darum bin ich oft einfach nur sprachlos. Sprachlos angesichts der aktuellen Geschehnisse. Sprachlos manchmal, (und das manchmal wird immer häufiger). Auch mutlos bin ich manchmal und auch das mutlos begegnet mir immer öfter. Manchmal wird aus dem Mutlos ein Tatenlos.
Das nennt man auch Schaffenspause, denke ich. Aber so ganz trifft es das nicht.
Und da sind diese Bilder. Sie gehören zu mir, zu meinen Gedanken. Vieles entsteht unbewusst. So viele Dinge sind unbemerkt geschehen, sind vorüber gegangen, an mir, an Dir, an uns?!
Kunstwerke sind Bruchstücke, einzeln oder im Ganzen kann man sie betrachten.Vieles in dieser Welt erscheint kaputt und irrwitzig. Mitunter stehe ich angesichts aktueller Meldungen und fasse es einfach nicht.
Aber da sind auch:
Eine Ameise, ein im Wasser schillernder Fisch.Ein Grashalm, eine Seerose, eine knorrige, verdorrte Wurzel (wie schön sie ist im Abendrot.) Und da sind noch:
Das Kind, welches seine kleinen Arme nach seinen Eltern reckt.
Das Kalb, welches seinen Kopf nach dem seiner Mutter streckt.
Der Zirkusbär, der sich nach den Wäldern sehnt.
Der Artist, der seinen ausgedienten Körper dehnt.
Heilung ist ein großes Wort
Und da sind noch…..(fülle die leeren Punkte am besten selbst mit Deinen Gedanken)
Welch ein herrlicher Wahnsinn, so denke ich – und ich denke, wie schön und erhaltenswert diese Welt ist. Sie gehört uns ja nicht, wir sind hier nur zu Gast. Kaputt und angeschlagen ist die Natur, aber dennoch so voller Zauber. Der Armstrong Song fällt mir ein: Whats´a wonderfull world.“
Und da sind noch: Wesen, die wir nicht sehen können, so klein sind sie: Aber sie sind dennoch da. Lebewesen, die fühlen wie wir…und auch jene, die vielleicht anders fühlen als wir….Vieles hat der Mensch zerstört. Manches möchte er gern ungeschehen machen. Aber es steht ja im Titel: Heilung ist ein großes Wort.
Ungewohntes kann Ängste oder Neugier wecken. Meine Bilder sind wie die Bilder anderer Künstlerkollegen Teil eines Ganzen und stehen dennoch autonom Jedes für sich. Meine Kunst nenne ich Figunetik und die Bilder sind demzufolge Figunetiks.
Was gibt es außer den Bildern noch so?
- Eine lyrische Laudatio in Form einer Bildinspiration mit freien Gedanken zu meiner Kunst spricht René Seim vom Windlustverlag.
- Jessi Hakl und Antonia Ancot interpretieren den Song „Bound“ von Seímí
- Danach zu hören gibt es noch etwas Souliges von der Platte mit DJ Cramér
Ich freue mich, wenn wir uns am 14. November in der Waterlounge (Studentenclub Aquarium), auf der Petersburger Straße 21 in Dresden sehen. Beginn 20 Uhr – nach oben relativ offen 🙂